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Lernen Sie Ayurveda kennen! Die ganzheitliche Naturheilkunde, die als älteste bekannte Wissenschaft vom Leben den Menschen in seiner Gesamtheit betrachtet, beruht auf dem achtsamen und liebevollen Umgang mit sich selbst und seiner Umwelt. Gesundheit entsteht aus ayurvedischer Sicht aus einem harmonischen Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Wir verfügen aufgrund unserer körperlichen Konstitution über bestimmte Fähigkeiten, Talente, Vorlieben und auch Abneigungen. Im Ayurveda spricht man von Doshas: Vata, Pitta und Kapha. So sprühen einige Menschen nur so vor Aktivität und Feuer. Andere Persönlichkeiten neigen zur Kreativität, Kunst oder auch gutem Essen. Mithilfe von ayurvedischen Maßnahmen gewinnen wir einen liebevollen Zugang zu unserer ursprünglichen Natur und zu unserer eigenen Mitte. Was für den einen gut ist, kann dem anderen schaden. Aus diesem Grunde werden z. B. Nahrungsmittel dem jeweiligen Dosha entsprechend unterschiedlich eingesetzt. Oder bestimmte ayurvedische Maßnahmen für das psychische Gleichgewicht angewandt. So ist das ayurvedische Wissen (veda) vom langen, glücklichen und gesunden Leben (ayus) in unserer modernen mitunter sehr hektischen Gesellschaft und seinen zunehmenden psychosomatischen Begleiterscheinungen ganz aktuell.

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Namasté

Ines

Gewürze in der ayurvedischen Ernährung

Gewürze spielen in der ayurvedischen Ernährungslehre eine wichtige Rolle. Vata  benötigt erdendes, stärkendes, wärmendes & beruhigendes. Pitta braucht erdendes, herausforderndes, kühlendes & beruhigendes und Kapha schärfendes, anregendes, wohlschmeckendes und stoffwechselanregendes.



Empfohlene Gewürze für vorwiegend Vata-Konstitution: Ajwain, Anis, Fenchel, Hing, Ingwer, Kreuzkümmel, Muskatnuss, Gewürznelke, Ceylon-Zimt, Safran

Empfohlene Gewürze für vorwiegend Pitta-Konstitution: Kurkuma, Koriander, Kardamom, Fenchel, Dill, Safran

Empfohlene Gewürze für vorwiegend Kapha-Konstituion: Bockshornklee, Kreuzkümmel, schwarzer Pfeffer, Kurkuma, Chili, Senf

Ein umfangreiches Sortiment an verschiedenen Gewürzen hilft uns, dass wir die Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, besser verdauen und verstoffwechseln können. So sind Kreuzkümmel oder auch Ajwain besonders verdauungsfördernd. Bockshornklee und die Chili unterstützen uns bei der „Fettverbrennung“ oder Anis und Zimt sorgen für ein Wohlgefühl oder guten Schlaf.

Insbesondere ätherische Öle in Gewürzen haben eine begrenzte „Haltbarkeit“. Einige Tipps zum Umgang mit Gewürzen:

  • Basisgewürze in der ayurvedischen Küche sind: Koriander, Kardamom, Kurkuma, Ingwer, Vanille, Kreuzkümmel, schwarzer und weißer Pfeffer, Chili, Gewürznelken, Ceylon- bzw. Cassia-Zimt, Senfsaat, Bockshornklee, Muskatnuss, Anis, Fenchelsamen

  • Rösten: immer einzeln rösten, Pfanne ohne Fett ca. 1 Minute erwärmen, rösten bis die Gewürze leicht duften (2 – 10 Minuten), Senf- und Sesamsamen springen, gemahlene Gewürze werden nicht geröstet

  • Lagerung: trocken, dunkel, kühl nicht in Herdnähe

  • Haltbarkeit ganz: schwankt. Meine Empfehlung ein Jahr.

  • Aroma verfliegt allerdings bereits nach 5 Monaten. 

Rezepte für ein gutes Immunsystem

Die Pflanzenkunde hat eine lange Tradition. Hildegard von Bingen ist eine Vertreterin, die auch heute noch einen großen Bekanntheitsgrad hat. Die Traditionelle Chinesische Medizin und auch die Lehren des Ayurveda, haben viele Rezepte und Hausmittel, die sich bis heute bewährt haben. Gerade jetzt macht es Sinn, auf alte Überlieferungen zurückzugreifen. Ich denke dabei an Ingwer und Kurkuma zur Unterstützung. Thymian zum Inhalieren. Hühnersuppe zur Kräftigung. Kitchari in der Detox-Zeit. Salbei zum Gurgeln.  

Neben viel Bewegung an der frischen Luft, genügend Schlaf und das richtige Maß an Aktivität kann ich Euch die zahlreichen Online-Angebote der Yogastudios ans Herz legen. Da ein Besuch in einem der Studios derzeit nicht möglich ist, nutze auch ich dieses Angebot und bleibe mit meiner Matte im Wohnzimmer mit Laptop in Sichtweite.

Im folgenden stelle ich Euch einige meiner Hausrezepte vor, die ich bereits seit einigen Jahren anwende. Sie dienen als zusätzliche Empfehlungen für Euer Immunsystem. Bei Erkrankungen und bestehenden Allergien solltet Ihr den Arzt oder Apotheker zu Rate ziehen. 

Ingwer-Sirup

Du brauchst dazu:
250 g frischen Ingwer (geschält/gehackt), 250 g Rohrohrzucker, 2 Bio-Zitronen (geviertelt), 500 ml Wasser

Und so geht’s:
Alle Zutaten ca. 30 Minuten köcheln lassen und über Nacht im Topf auskühlen lassen. Am Tag darauf den Sirup durchsieben und nochmals aufkochen. In heiß ausgespülten Gläsern noch heißt abfüllen. Nach dem Abkühlen ist der Sirup für einige Tage im Kühlschrank haltbar.

Salbeisirup

Du brauchst dazu:
100 g Salbeiblätter, 2 Biozitronen, 1 kg Rohrohrzucker, 1 Liter Wasser

Und so geht’s:
Wasser aufkochen. Zucker zufügen und unter Rühren auflösen. Topf von der Herdplatte nehmen, Salbei und Zitronenviertel zufügen und 24 Stunden ziehen lassen. Flüssigkeit durch ein Sieb lassen, nochmals aufkochen und in zuvor mit heißem Wasser ausgespülte Flaschen füllen.

Goldene Milch

Du brauchst dazu:
1 TL Kurkuma gemahlen, ½ TL Ceylon-Zimt gemahlen, 1 Prise schwarzen Pfeffer frisch zerstoßen, 1 Msp. Kardamom frisch gemörsert, 1 Msp. Muskatnuss frisch gemahlen, 1 daumendick großes Stück frischen Ingwer, 100 ml Wasser, 1 TL Kokosöl, 300 ml Pflanzenmilch, etwas zum Süßen nach Wunsch

Und so geht’s:
Das Wasser mit den Gewürzen ca. 2 Minuten köcheln lassen. Mit der Milch auffüllen. Erhitzen. Vor dem Servieren durch ein Sieb geben, Kokosöl zufügen und mit einem Milchaufschäumer aufschäumen. Mit Zimt bestreut und je nach Geschmack etwas gesüßt servieren.

Chai für ca. 4 große Tassen

Du brauchst dazu:
Ein Stück Ingwer (ca. 5 cm), 5 Kardamomkapseln, 1 Sternanis, 3 Gewürznelken, ¼ TL Ceylon-Zimt, 1 TL Kurkuma, 1 Msp. Schwarzer Pfeffer, 300 ml Milch, 250 ml Wasser + 500 ml, 3 EL Rohrohrzucker, 1 EL Schwarztee

Und so geht’s: Den Ingwer schälen und in Stücke schneiden. Den Kardamom mit dem Mörser anstoßen und alles in einem Topf mit 250 ml Wasser aufkochen. Ca. 10 Minuten köcheln lassen. Die Milch und das restliche Wasser zugießen. Aufkochen. Schwarztee und Zucker einrühren und 2 Minuten köcheln lassen. Pfeffer und Kurkuma zufügen. Alles durch ein Sieb gießen und servieren.

Karottensuppe mit Curry ca. 4 – 6 Portionen

Du brauchst dazu:
1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 daumendickgroßes Stück Ingwer, 1 - 2 EL Curry, Steinsalz, Schwarzer Pfeffer, 1 Selleriestange, 1 Kartoffel, 500 g Gemüse (Kürbis oder Karotte oder was anderes), 750 ml Gemüsebrühe, Kokosmilch zum Verfeinern, 2 EL Rapsöl

Und so gehts:

Rapsöl im Topf erhitzen, kleingeschnittene Zwiebel darin glasig dünsten, gehackten Knoblauch und Ingwer zufügen. Sellerie putzen, waschen und in Stückchen schneiden, Kartoffel putzen, waschen und in Stückchen schneiden. Gemüse putzen, waschen und ebenfalls in Stückchen schneiden. Alles zu dem Zwiebel-Ingwer-Knoblauch-Gemisch geben. Mit Brühe aufkochen. Curry, etwas Salz und Pfeffer zufügen und garen. Pürieren und mit Kokosmilch verfeinern.

 

Hühnerbrühe

Du brauchst dazu:
1 kg Geflügelknochen, 1 Möhre, 1 Stange Sellerie, ½ Stange Lauch, 1 Zwiebel, 1 Petersilienwurzel, 1 daumendick großes Stück Ingwer, ½ TL Kümmel, 1 Knoblauchzehe, 1 Lorbeerblatt, 1 Zweig frischer Thymian, 6 Pfefferkörner, 1 TL Steinsalz, 3 Liter Wasser

Und so geht’s:
Geflügelknochen in einem Topf mit heißem Wasser zum Kochen bringen. Kurz aufkochen lassen. Wasser abgießen und die Geflügelteile mit warmen Wasser abschrecken. Die Geflügelteile mit 3 Liter kaltem Wasser aufsetzen. Alle Zutaten zufügen und mindestens 2 Stunden köcheln lassen. Die Brühe durch ein feines Sieb - am besten mit einem Tuch - geben und für den Bedarf im Kühlschrank aufbewahren. Oder sofort als Brühe reichen.

Kitchari

1 TL EL Ghee in einem Topf erhitzen,  je ½ TL Kreuzkümmel, Koriander und Fenchel (gemörsert) darin anrösten. Ein daumendick großes Stück Ingwer hacken und dazugeben.  Jeweils ½ Tasse Mungdal und Reis hinzugeben und mit der 5fachen Menge Gemüsebrühe auffüllen. Eine Möhre und eine Kartoffel schälen und in kleine Würfelchen schneiden und mitkochen. Nach ca. 45 Minuten salzen, pfeffern und mit etwas Kurkuma, einem Spritzer Zitronensaft und gehackter Petersilie verfeinern. Gegebenenfalls mit Bockshornkleeblätter (Methi) und Hing (Asafoetida) abschmecken.

Selbstgemachte „Brühwürfel“

Du brauchst dazu:
500 g Zwiebeln, 350 g Karotten, 100 g Lauch, 250 g Knollensellerie, 500 g Tomaten, 100 g Petersilienwurzel, 150 g grobes Steinsalz

Und so geht’s:
Alle Zutaten – bis auf das Salz – kleinschneiden und im Backofen oder Trockenautomaten trocknen. Wer mit einem Backofen arbeitet, sollte die Tür einen Spalt offen lassen. Wenn alles getrocknet ist, nochmals mittels Küchenmaschine alles kleinhacken und mit Salz vermischen. 

Die vorstehenden Rezepte wurden nach bestem Gewissen zusammengestellt. Sie ersetzen keinen Arztbesuch. Auch Naturprodukte können Allergien auslösen. Die von mir angegebenen  Rezepte dienen ausschließlich der Gesundheitsvorsorge. Ich erstelle keine Diagnosen und keine Heilbehandlungen im Sinne des Ärzte- oder Heilpraktikergesetzes. Sie ersetzen somit nicht den Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker. Eine Haftung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

Passt gut auf Euch und Eure Lieben auf und bleibt gesund!

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Ayurveda & Stress "Gelassen und Kraftvoll durch den Tag mit Ayurveda"
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Curry - Eine Sinnesreise in den Orient
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Die ayurvedische Küche und ihre Gewürze
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Was hat die Liebe mit Safran zu tun - Liebesgewürze
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Vielfältige Kräuterküche
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Das Einmaleins des Würzens
Gewürzseminar "Ayurveda"